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长款无袖t做法~无纸样

  Das mit der Schwangerschaftsmode ist so ein Thema. Entweder du schaust aus wie eine Oma oder du legst eine Menge Geld für cooles Gewand hin, das du dann in ein paar Monaten nicht mehr anziehen kannst.

  Die Lösung? Selbermachen. Und am besten so, dass ich es nachher auch noch tragen bzw. mit einfachen Mitteln wieder passend machen kann. Letzte Woche habe ich meinen Stoffkasten durchstöbert und einen schönen Jerseystoff wiederentdeckt, den ich zu einem Maxikleid mit seitlichen Schlitzen verarbeitet habe. Auch wenn du gerade nicht schwanger bist, kannst du dir nach dieser Anleitung ein frühlingshaftes Kleid nähen. Denn die Verarbeitung ist fast gleich, egal ob mit Kugelbauch oder ohne.

  Den Schnitt habe ich größtenteils von einem meiner Lieblings COS-Kleider abgenommen. Das bedeutet ich habe die Maße vom Original-Kleid auf Papier übertragen und ein paar Änderungen, wie etwa eine gleichmäßige Länge und einen zusätzlichen Schlitz an den Seiten, eingezeichnet. Nach der Schnittkonstruktion ging es schon ans Nähen und das ging dann erstaunlicherweise schnell. Nach drei Tagen mit jeweils ein paar Stunden Näheinsatz war mein Maxi Jerseykleid mit seitlichen Schlitzen fertig und bereit für die ersten warmen Tage des Jahres.








  So geht´s: Anleitung Maxi Jerseykleid nähen

  Du benötigst für dein selbstgenähtes Maxi Jerseykleid neben Nähmaschine*, Overlock und Bügeleisen folgendes Material:

  – Grauer, schwerer Jerseystoff (ich weiß leider nicht mehr ich den Stoff gekauft habe, hier findest du deine Auswahl an Stoffgeschäften in Wien)

  – Stecknadeln

  – passende Nähseide

  – Kopierpapier und Kopierrad (zum Übertragen der Schnittlinien auf die Rückseite)

  – Schneiderwinkel bzw. Lineal

  – Schneiderkreide

  – Stoffschere und kleine Schere

  – Maßband

  – Auftrenner

  – Jerseynadel für die Nähmaschine


  Vorbereitung: Bevor du loslegst, solltest du den Stoff waschen und bügeln, damit er nachträglich nicht eingeht. Anstatt oben oder unten liegt das Endel bei diesem Schnitt in der Mitte, sodass du zwei Stoffbüge (gibt es dieses Wort überhaupt?) hast. Den Schnitt mit Stecknadeln fixieren, damit er nicht mehr verrutscht.

  1. Zuschnitt

  Für den Zuschnitt habe ich folgende Nahtzugaben verwendet: Hals- und Armausschnitt 0 cm, da ich diese mit einem Bändchen eingefasst habe. Bei Schulter, Seitennaht und Saum jeweils 1 cm. Du kannst natürlich individuell entscheiden wie viel Nahtzugabe du verwendest. Da ich fast zu wenig Stoff gehabt hätte, habe ich habe relativ kleine Nahtzugaben gewählt.

  Zusätzlich habe ich mir drei Streifen mit jeweils 4 cm zugeschnitten. Diese Streifen werden an Hals- und Ärmelausschnitt verarbeitet. Um die Naht an der Schulter zu verstärken habe ich zusätzlich einen Streifen mit einer Breite von 1 cm eingearbeitet.

  Nachdem du den Stoff ausgeschnitten aber den Schnitt noch nicht abgenommen hast, markiere dir mithilfe des Lineals und einem einem Kopierrad und Kopierpapier noch die Nahtlinien auf die Rückseite.

  2. Schulternaht nähen

  Mit Stecknadeln fixierst du nun Vorder- und Rückenteil entlang einer Schulternaht rechts auf rechts. Zusätzlich nimmst du das 1 cm breite Bändchen als Stütze dazu. Du kannst das ganze mit der Overlock zusammennähen oder mit deiner Haushaltsnähmaschine und einer Jerseynadel bzw. einem Zick-Zack-Stich. Vorerst wird jetzt nur eine Schulternaht geschlossen, die zweite Schulternaht wird verarbeitet, nachdem der Halsausschnitt eingefasst wurde.


  Anmerkung: Du kannst natürlich auch zuerst alle Schulter- und Seitennähte schließen und dann die Verarbeitung an Hals- und Armloch machen.

  3. Hals- und Armausschnitt verarbeiten

  Jetzt ist der Halsausschnitt dran. Dazu steckst du deinen 4 cm breiten Streifen Kante an Kante, rechts auf rechts, an den Halsausschnitt. Füßchenbreit, mit Stichgröße 2,5, nähst du den Streifen an das Vorder- und Rückenteil. Wichtig dabei ist, dass du den Streifen beim Feststecken und Nähen etwas dehnst, den Halsausschnitt dabei aber locker lässt. Zum Nähen verwendest du am besten eine Jerseynadel und einen geraden Stich.


  Nachdem du mit dem Nähen fertig bist, schlägst du auch die zweite Seite vom Stoffband ein und machst eine Art Schlauch, der sich um den Halsausschnitt legt. Diesen Schlauch fixierst du wiederum mit Stecknadeln und nähst ihn mit einer Stichgröße von 2,5 fest.





  Damit der Ausschnitt eine schöne Form bekommt, kannst du ihn in der Rundung noch etwas bügeln. Dazu habe ich das Kleid auf eine Schneiderpuppe gehängt und dort direkt am „Körper“ gebügelt bzw. gedampft. Wenn der Halsausschnitt schön flach aufliegt, kannst du jetzt die zweite Schulternaht schließen.

  Genau so wie du den Halsausschnitt verarbeitet hast, nähst du jetzt auch deinen Armausschnitt. Dazu nimmst du die beiden zweiten 4 cm breiten Bändchen und nähst diese Kante an Kante, rechts auf rechts, auf die beiden Armausschnitte.

  4. Seitennaht verarbeiten

  Bevor du die Seitennaht schließt, versäuberst du auf beiden Seiten die ganze Seitennaht hinunter bis zum Saum. Normalerweise machst du das erst zum Schluss, aber da hier auch ein Schlitz verarbeitet wird, ist es leichter, wenn die Nähte vorab schon versäubert sind.


  Wenn du keine Overlock hast, dann geht das auch mit deiner Haushaltsnähmaschine und einem Zick-Zack-Stich. Du könntest theoretisch bei einem Jerseystoff auch auf die Versäuberung verzichten, da der Stoff ohnehin nicht fransig werden kann. Ich persönlich finde aber, das schaut dann sehr selbstgemacht aus, daher nähe ich meine Kanten trotzdem immer ab.

  Die versäuberte Naht wird jetzt mit Stecknadeln zusammengesteckt und je nach Nahtzugabe entlang der späteren Nahtlinie fixiert. Die Stelle wo dein Schlitz beginnen soll, markierst du dir mit einer Stecknadel. Nun nähst du mit Stichgröße 2,5 von der Schulter bis zur Schlitzkennzeichnung die Naht zu. Ab der Schlitz-Markierung nähst du mit Stichgröße 4 weiter, da dieser Teil später wieder aufgetrennt wird. Du machst dir sozusagen eine Art Hilfslinie.


  Damit du jetzt den Schlitz verarbeiten kannst, werden die Nahtzugaben auseinandergebügelt. Du steppst eine Art „Ziernaht“ indem du ein paar mm neben der 4 mm großen Naht von rechts beginnend nach oben bis zur Stelle wo dein Schlitz anfängt nähst. Dann machst du einen Schwenk auf die andere Seite und nähst wiederum durchgehend nach unten. Es entsteht eine Art U, das die Naht einfasst und dafür sorgt, dass die Nahtzugabe auf der Rückseite fixiert wird. Nach erfolgreicher Fixierungsnaht, kannst du deinen Schlitz mithilfe eines Auftrenners wieder aufschneiden.



  5. Saumverarbeitung

  Jetzt werden die Säume von Vorder- und Rückenteil versäubert. Dazu nähst du jeweils die unteren Kanten mit der Overlock oder deiner Haushaltsnähmaschine ab. Danach bügelst du die versäuberte Naht um und fixierst diese mit Stecknadeln. Jetzt geht’s ab unter die Nähmaschine. Näh die fixierte Naht fest, sodass du unten einen schönen, gleichmäßigen Saum erhältst.



  Juhu, du hast es geschafft. Dein Maxi-Jerseykleid ist fertig und bereit von dir ausgeführt zu werden. Kombiniert mit Jeansjacke, metallenen Birkenstocks, Boho Tasche und runder Sonnebrille hast du den perfekten Frühlings bzw. Schwangerschaftslook gezaubert. Ich freue mich schon meine Kugel darin zu präsentieren. Und wenn ich das Baby dann im Wagerl vor mich herschiebe, werde ich einfach die Seitennähte noch ein bisserl enger machen.

  * Dieser Artikel enthält Affiliate Links.


  Das mit der Schwangerschaftsmode ist so ein Thema. Entweder du schaust aus wie eine Oma oder du legst eine Menge Geld für cooles Gewand hin, das du dann in ein paar Monaten nicht mehr anziehen kannst.

  Die Lösung? Selbermachen. Und am besten so, dass ich es nachher auch noch tragen bzw. mit einfachen Mitteln wieder passend machen kann. Letzte Woche habe ich meinen Stoffkasten durchstöbert und einen schönen Jerseystoff wiederentdeckt, den ich zu einem Maxikleid mit seitlichen Schlitzen verarbeitet habe. Auch wenn du gerade nicht schwanger bist, kannst du dir nach dieser Anleitung ein frühlingshaftes Kleid nähen. Denn die Verarbeitung ist fast gleich, egal ob mit Kugelbauch oder ohne.

  Den Schnitt habe ich größtenteils von einem meiner Lieblings COS-Kleider abgenommen. Das bedeutet ich habe die Maße vom Original-Kleid auf Papier übertragen und ein paar Änderungen, wie etwa eine gleichmäßige Länge und einen zusätzlichen Schlitz an den Seiten, eingezeichnet. Nach der Schnittkonstruktion ging es schon ans Nähen und das ging dann erstaunlicherweise schnell. Nach drei Tagen mit jeweils ein paar Stunden Näheinsatz war mein Maxi Jerseykleid mit seitlichen Schlitzen fertig und bereit für die ersten warmen Tage des Jahres.








  So geht´s: Anleitung Maxi Jerseykleid nähen

  Du benötigst für dein selbstgenähtes Maxi Jerseykleid neben Nähmaschine*, Overlock und Bügeleisen folgendes Material:

  – Grauer, schwerer Jerseystoff (ich weiß leider nicht mehr ich den Stoff gekauft habe, hier findest du deine Auswahl an Stoffgeschäften in Wien)

  – Stecknadeln

  – passende Nähseide

  – Kopierpapier und Kopierrad (zum Übertragen der Schnittlinien auf die Rückseite)

  – Schneiderwinkel bzw. Lineal

  – Schneiderkreide

  – Stoffschere und kleine Schere

  – Maßband

  – Auftrenner

  – Jerseynadel für die Nähmaschine


  Vorbereitung: Bevor du loslegst, solltest du den Stoff waschen und bügeln, damit er nachträglich nicht eingeht. Anstatt oben oder unten liegt das Endel bei diesem Schnitt in der Mitte, sodass du zwei Stoffbüge (gibt es dieses Wort überhaupt?) hast. Den Schnitt mit Stecknadeln fixieren, damit er nicht mehr verrutscht.

  1. Zuschnitt

  Für den Zuschnitt habe ich folgende Nahtzugaben verwendet: Hals- und Armausschnitt 0 cm, da ich diese mit einem Bändchen eingefasst habe. Bei Schulter, Seitennaht und Saum jeweils 1 cm. Du kannst natürlich individuell entscheiden wie viel Nahtzugabe du verwendest. Da ich fast zu wenig Stoff gehabt hätte, habe ich habe relativ kleine Nahtzugaben gewählt.

  Zusätzlich habe ich mir drei Streifen mit jeweils 4 cm zugeschnitten. Diese Streifen werden an Hals- und Ärmelausschnitt verarbeitet. Um die Naht an der Schulter zu verstärken habe ich zusätzlich einen Streifen mit einer Breite von 1 cm eingearbeitet.

  Nachdem du den Stoff ausgeschnitten aber den Schnitt noch nicht abgenommen hast, markiere dir mithilfe des Lineals und einem einem Kopierrad und Kopierpapier noch die Nahtlinien auf die Rückseite.

  2. Schulternaht nähen

  Mit Stecknadeln fixierst du nun Vorder- und Rückenteil entlang einer Schulternaht rechts auf rechts. Zusätzlich nimmst du das 1 cm breite Bändchen als Stütze dazu. Du kannst das ganze mit der Overlock zusammennähen oder mit deiner Haushaltsnähmaschine und einer Jerseynadel bzw. einem Zick-Zack-Stich. Vorerst wird jetzt nur eine Schulternaht geschlossen, die zweite Schulternaht wird verarbeitet, nachdem der Halsausschnitt eingefasst wurde.


  Anmerkung: Du kannst natürlich auch zuerst alle Schulter- und Seitennähte schließen und dann die Verarbeitung an Hals- und Armloch machen.

  3. Hals- und Armausschnitt verarbeiten

  Jetzt ist der Halsausschnitt dran. Dazu steckst du deinen 4 cm breiten Streifen Kante an Kante, rechts auf rechts, an den Halsausschnitt. Füßchenbreit, mit Stichgröße 2,5, nähst du den Streifen an das Vorder- und Rückenteil. Wichtig dabei ist, dass du den Streifen beim Feststecken und Nähen etwas dehnst, den Halsausschnitt dabei aber locker lässt. Zum Nähen verwendest du am besten eine Jerseynadel und einen geraden Stich.


  Nachdem du mit dem Nähen fertig bist, schlägst du auch die zweite Seite vom Stoffband ein und machst eine Art Schlauch, der sich um den Halsausschnitt legt. Diesen Schlauch fixierst du wiederum mit Stecknadeln und nähst ihn mit einer Stichgröße von 2,5 fest.





  Damit der Ausschnitt eine schöne Form bekommt, kannst du ihn in der Rundung noch etwas bügeln. Dazu habe ich das Kleid auf eine Schneiderpuppe gehängt und dort direkt am „Körper“ gebügelt bzw. gedampft. Wenn der Halsausschnitt schön flach aufliegt, kannst du jetzt die zweite Schulternaht schließen.

  Genau so wie du den Halsausschnitt verarbeitet hast, nähst du jetzt auch deinen Armausschnitt. Dazu nimmst du die beiden zweiten 4 cm breiten Bändchen und nähst diese Kante an Kante, rechts auf rechts, auf die beiden Armausschnitte.

  4. Seitennaht verarbeiten

  Bevor du die Seitennaht schließt, versäuberst du auf beiden Seiten die ganze Seitennaht hinunter bis zum Saum. Normalerweise machst du das erst zum Schluss, aber da hier auch ein Schlitz verarbeitet wird, ist es leichter, wenn die Nähte vorab schon versäubert sind.


  Wenn du keine Overlock hast, dann geht das auch mit deiner Haushaltsnähmaschine und einem Zick-Zack-Stich. Du könntest theoretisch bei einem Jerseystoff auch auf die Versäuberung verzichten, da der Stoff ohnehin nicht fransig werden kann. Ich persönlich finde aber, das schaut dann sehr selbstgemacht aus, daher nähe ich meine Kanten trotzdem immer ab.

  Die versäuberte Naht wird jetzt mit Stecknadeln zusammengesteckt und je nach Nahtzugabe entlang der späteren Nahtlinie fixiert. Die Stelle wo dein Schlitz beginnen soll, markierst du dir mit einer Stecknadel. Nun nähst du mit Stichgröße 2,5 von der Schulter bis zur Schlitzkennzeichnung die Naht zu. Ab der Schlitz-Markierung nähst du mit Stichgröße 4 weiter, da dieser Teil später wieder aufgetrennt wird. Du machst dir sozusagen eine Art Hilfslinie.


  Damit du jetzt den Schlitz verarbeiten kannst, werden die Nahtzugaben auseinandergebügelt. Du steppst eine Art „Ziernaht“ indem du ein paar mm neben der 4 mm großen Naht von rechts beginnend nach oben bis zur Stelle wo dein Schlitz anfängt nähst. Dann machst du einen Schwenk auf die andere Seite und nähst wiederum durchgehend nach unten. Es entsteht eine Art U, das die Naht einfasst und dafür sorgt, dass die Nahtzugabe auf der Rückseite fixiert wird. Nach erfolgreicher Fixierungsnaht, kannst du deinen Schlitz mithilfe eines Auftrenners wieder aufschneiden.



  5. Saumverarbeitung

  Jetzt werden die Säume von Vorder- und Rückenteil versäubert. Dazu nähst du jeweils die unteren Kanten mit der Overlock oder deiner Haushaltsnähmaschine ab. Danach bügelst du die versäuberte Naht um und fixierst diese mit Stecknadeln. Jetzt geht’s ab unter die Nähmaschine. Näh die fixierte Naht fest, sodass du unten einen schönen, gleichmäßigen Saum erhältst.



  Juhu, du hast es geschafft. Dein Maxi-Jerseykleid ist fertig und bereit von dir ausgeführt zu werden. Kombiniert mit Jeansjacke, metallenen Birkenstocks, Boho Tasche und runder Sonnebrille hast du den perfekten Frühlings bzw. Schwangerschaftslook gezaubert. Ich freue mich schon meine Kugel darin zu präsentieren. Und wenn ich das Baby dann im Wagerl vor mich herschiebe, werde ich einfach die Seitennähte noch ein bisserl enger machen.

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